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120. Aktuell von Wissenswertes (10.11.2010):
Hacker-Angriff auf Osloer Nobelpreiskomitee
Die Website des norwegischen Nobelkomitees ist Ziel eines massiven Hackerangriffs geworden, der möglicherweise aus China kommt. Vier Wochen nach der Verleihung des Friedensnobelpreises an den chinesischen Bürgerrechtler Liu Xiaobo bestätigte der Chef des Osloer Nobelinstitutes, Geir Lundestad, am Mittwoch in der Zeitung "Aftenposten", dass es auch auch einen Versuch gab, über eine infizierte Mail in seinen Arbeits-PC einzudringen.
Hacker-Attacke rechtzeitig erkannt
Ein Sprecher der norwegischen Datenaufsicht erklärte, die rechtzeitig erkannte Hacker-Attacke sei Teil von "koordinierten Anstrengungen" gewesen, das IT-System des Nobelinstitutes mit Viren zu infizieren. Der von der Behörde diagnostizierte Angriff auf die Homepage des Instituts kam nach ersten Erkenntnissen über einen Server in Taiwan, muss aber nicht von dort aus gestartet worden sein. Sobald ein Besucher über einen Browser die Internetseite des Instituts ansteuerte, installierte sich automatisch Spionage-Software auf seinem Rechner.
Chinas Führung hat die Vergabe des Friedensnobelpreises an den zu elf Jahren Haft verurteilten Liu Xiaobo heftig kritisiert und Norwegen mit politischen sowie wirtschaftlichen Konsequenzen gedroht. Lundestad erklärte ebenfalls am Mittwoch in der Zeitung "VG", dass der Preis bei der am 10. Dezember geplanten Zeremonie im Osloer Rathaus möglicherweise nicht überreicht werden kann, weil weder der Preisträger noch die unter Hausarrest stehende Ehefrau Liu Xia oder eine andere Person seines Vertrauens die nötige Ausreisegenehmigung bekommt.
119. Aktuell von Computer (10.11.2010):
Logitech Mini Controller: Fernbedienung für Google TV
Die Verschmelzung des Webs mit dem heimischen Fernsehgerät ist in vollem Gange. Auch Google hat mit seiner Plattform Google TV den Milliardenmarkt Fernsehen längst ins Visier genommen. In Kooperation mit verschiedenen Elektronik-Größen wie Sony oder Intel sorgt der Internetriese dabei für passgenau abgestimmte Hardware, um sein System bis in die Wohnzimmer zu bringen. Zubehörspezialist Logitech ist ebenfalls mit im Boot und hat nun eine Fernbedienung für Google TV auf Basis seiner PC-Multimedia-Steuerung diNovo vorgestellt.
QWERTZ, Dual-Touchpad und Beleuchtung
Optisch gleicht der neue Logitech Mini Controller seinem älteren Pendant diNovo Mini wie ein Ei dem anderen. Form, Farbgestaltung und die Maße von 15,2 x 9 x 27,5 Zentimetern sind identisch. Die integrierte QWERTZ-Tastatur verfügt ebenfalls über Dual-Touchpad mit zuschaltbarem Navigationskreuz, diversen Funktionstasten und Hintergrundbeleuchtung; das Keyboard-Layout wurde allerdings überarbeitet.
Einsetzen lässt sich der Mini Controller zudem ausschließlich mit Google-TV-Systemen wie Logitechs Set-Top-Box Revue. Auch erfolgt die kabellose Funkanbindung nicht mehr via Bluetooth 2.0, sondern über die Unifying-Technologie mit entsprechendem Empfänger. Dieser ist im Lieferumfang enthalten.
Logitech Mini Controller: QWERTZ-Fernbedienung für Google TV. Bilder: Logitech
Angetrieben wird der Mini Controller per Lithium-Ionen-Akku. Über die maximale Betriebslaufzeit schweigt sich Logitech jedoch aus. Auch zur Verfügbarkeit außerhalb den USA ist bislang nichts bekannt. Dort kostet die Google-TV-Steuerung zur Markteinführung 129,99 Dollar (rund 94,50 Euro).
118. Aktuell von Wissenswertes (10.11.2010):
Kurth: Tote Telefonleitung bei Wechsel untragbar
Die Bundesnetzagentur hält lange Wartezeiten für Telefon- und Internetkunden bei einem Anbieterwechsel für untragbar. Der alte Anschluss sollte erst dann abgeklemmt werden, wenn die neue Leitung steht, forderte Präsident Matthias Kurth am Mittwoch in Berlin bei einem Diskussionsforum zum Verbraucherschutz im Telekommunikationsmarkt. Die Realität sehe anders aus: Zum Teil stünden Kunden Wochen oder sogar Monate ohne Anschluss da. Dieses Problem sei der Hauptgrund, warum Verbraucher vor einem Anbieterwechsel zurückschreckten.
Reibungsloser Anbieterwechsel im Fokus
Der reibungslose Anbieterwechsel ist einer der Punkte, die in der Neufassung des Telekommunikationsgesetzes geregelt werden sollen. Nach Vorgaben der Europäischen Union muss das Gesetz bis Mai 2011 novelliert sein. Ziele sind mehr Verbraucherschutz und mehr Wettbewerb. So sollen künftig auch keine Gebühren mehr für Warteschleifen von Service-Telefonnummern anfallen.
Kurth sagte, die Telekommunikationsunternehmen investierten viel Geld in die Kundenwerbung. Nicht immer kümmerten sie sich im gleichen Maße um Auftragsbearbeitung, Kundenbetreuung und Beschwerdemanagement.
Der Vorstand des Verbraucherzentralen-Bundesverbands (VZBV), Gerd Billen, verlangte von den Unternehmen einen "Pakt für Fairness". Er sprach sich bei Bestellungen am Telefon dafür aus, eine spätere schriftliche Bestätigung des Auftraggebers zur verpflichtenden Regel zu machen. Bislang ist dies nur in Ausnahmefällen notwendig. Als Vertreter der Callcenter-Betreiber nannte Simon Juraschek diese Lösung "völlig ungeeignet, den Verbraucher zu schützen". Letztlich würden die angebotenen Produkte dadurch teurer.
117. Aktuell von Wissenswertes (10.11.2010):
Such-Anbieter Ask.com kapituliert vor Google
Google hat bei der Internet-Suche einen Konkurrenten weniger: Der US-Anbieter Ask.com steigt aus dem Geschäft aus. Die Firma wolle sich künftig als Dienst etablieren, bei dem Fragen gestellt und beantwortet werden können, sagte Ask.com-Präsident Doug Leeds der Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Google sei ein zu mächtiger Wettbewerber geworden, sagte Leeds.
Marktanteil schrumpfte immer weiter
Ask.com hatte nach Zahlen der Nielsen-Marktforscher zuletzt nur noch einen US-Marktanteil von weniger als zwei Prozent bei der Internet-Suche. Das Suchfenster auf der Ask.com-Website solle zwar bleiben - künftig aber mit der Technologie eines Wettbewerbers betrieben werden, hieß es. Um wen es dabei geht, wurde nicht mitgeteilt. Mit dem Umbau sollen auch 130 Software-Entwickler-Jobs wegfallen.
Der Internet-Unternehmer Barry Diller hatte im Jahr 2005 rund 1,85 Milliarden Dollar für den Such-Anbieter Ask Jeeves ausgegeben und wollte ihn unter dem neuen Namen Ask.com zu einem Google-Konkurrenten aufbauen. "Wir haben in den vergangenen Jahren festgestellt, dass man mit Google nicht direkt konkurrieren kann", zitierte Bloomberg Diller nun.
Schon die Idee hinter AskJeeves war, dass Nutzer ganze Fragen ins Such-Kästchen schreiben und relevante Suchergebnisse bekommen konnte. Inzwischen trifft Ask.com aber auch bei den Fragen und Antworten auf Konkurrenz. So gibt es ähnliche Dienste wie Quora oder Formspring. Und auch Facebook startete eine Fragen-und-Antworten-Funktion.
116. Aktuell von WebHosting (10.11.2010):
Strato Webshops mit neuen Funktionen
Strato hat seinen Webshops einige Updates verpasst. Ab sofort ist es unter anderem möglich, virtuelle Güter zu verkaufen, Design-Vorlagen zu importieren und Online-Rechnungen individuell zu gestalten. Per Schnittstelle lassen sich zudem vier wichtige juristische Texte einbinden, die mithilfe der Internet-Rechtsberatung janolaw individuell erstellt und bei veränderter Rechtslage automatisch aktualisiert werden. Allgemeine Geschäftsbedingungen, Widerrufsbelehrung, Datenschutzerklärung und Impressum.
"Download-Produkte" & rechtssichere Texte
Geben Fehler dennoch Anlass zu Abmahnungen, haftet janolaw für die anfallenden Kosten. Der Service verursacht zwar monatliche Extrakosten, Strato-Kunden erhalten allerdings 25 Prozent Rabatt. Zusätzliche Einnahmequellen generiert hingegen die neu eingeführte Verkaufsoption "Download-Produkte". Ob eigene Texte, Fotografien oder Musikstücke – alles was direkt aus dem Internet abgerufen werden kann, lässt sich nun in digitaler Form auch über die Strato Pro Shops offerieren.
Für einen einheitlichen Auftritt sorgen ab der Ausstattungslinie "Advanced" individuell erstellbare Geschäftspapiere wie Rechnungen oder Lieferscheine - inklusive Logo, Firmenfarben und –schriftarten. Online-Rechnungen können dabei wahlweise als PDF-Dokumente per E-Mail verschickt werden. Die optische Abstimmung des gesamten Webshop-Layouts ist darüber hinaus über Design-Vorlagen möglich, die beliebig im- oder exportierbar sind. In Kooperation mit content.de bietet Strato zudem passgenau abgestimmte und für Suchmaschinen optimierte Texte sowie Produktbeschreibungen gegen monatliche Gebühr. Webshop-Kunden erhalten dabei 33 Prozent Nachlass und einen Gutschein im Wert von 10 Euro.
Drei Monate weniger Grundgebühr
Der kleinste Webshop "Starter" kostet monatlich 9,90 Euro. Im Rahmen einer Sonderaktion sind die Webshop-Varianten "Advanced", "Professional" sowie "Enterprise" derzeit ebenfalls für drei Monate zu jeweils 9,90 Euro monatlich buchbar. Anschließend verlangt Strato pro Monat eine Grundgebühr von 19,90 Euro, 39,90 Euro beziehungsweise 59,90 Euro.
Die Mindestvertragslaufzeit für "Starter" liegt bei drei Monaten; bei den restlichen Webshops beträgt sie ein Jahr. Die Einrichtungsgebühr beläuft sich generell auf 19,90 Euro. Weitere Informationen und Details zu Preisen und Features stehen auf der Strato-Homepage zur Verfügung.
115. Aktuell von Wissenswertes (09.11.2010):
AusweisApp hat Sicherheitslücke
Die Software zum neuen Personalausweis, die AusweisApp, hat eine Sicherheitslücke. Jan Schejbal vom Chaos Computer Club wies am Dienstag in einem Experiment nach, dass über die Aktualisierungsfunktion der Software schädliche Programme auf einen Personal Computer eingeschleust werden können. Der Personalausweis selbst wird von dem Hack allerdings nicht angegriffen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) kündigte eine Überprüfung an.
Bestätigung durch heise.de
Die Sicherheitslücke steckt nach Angaben von Schejbal in der Update-Routine der Software. Die AusweisApp baut zwar eine verschlüsselte Verbindung zum Update-Server des Bundes auf, überprüft allerdings nicht, ob das Verschlüsselungszertifikat tatsächlich von diesem Server kommt. Über eine Manipulation der Netzwerk-Verbindung (DNS-Server) könnten aber Update-Anfragen der Software an den Bundes- Server auf einen beliebigen anderen Rechner mit einem gültigen Verschlüsselungszertifikat umgeleitet werden. Von dort könnten dann schädliche Programme auf den PC mit der AusweisApp gelangen. Die Angaben Schejbals wurden von Experten des Fachportals "heise.de" bestätigt.
Die Update-Routine führt diesen Schadcode auf dem PC zwar nicht aus. Allerdings lässt die Software zu, dass beliebige Dateien auf die PC-Festplatte geschrieben werden.
Mit der AusweisApp können Besitzer des neuen Personalausweises Daten des Dokumentes in die digitale Welt übertragen, um beispielsweise Online-Einkäufe vorzunehmen oder Versicherungen abzuschließen.
114. Aktuell von Wissenswertes (09.11.2010):
Strompreiserhöhungen für Millionen Haushalte
, darunter der drittgrößte Energieversorger EnBW sowie zahlreiche Stadtwerke. Im Schnitt werden die Preise um 7,3 Prozent erhöht, einige Anbieter schlagen sogar zwischen 10 und 15 Prozent auf. Nur drei Unternehmen senken ihre Preise. Vermutlich mehr als 100 weitere Versorger würden zum Jahreswechsel Erhöhungen ankündigen, sagte ein Verivox-Sprecher. Zahlreiche Unternehmen begründen die Erhöhungen mit der höheren Abgabe für Ökostrom.
Hohe Mehrkosten
Rund 4,4 Millionen Haushalte sind von den Strompreiserhöhungen betroffen. Der Karlsruher Energieriese EnBW erhöht die Preise um knapp zehn Prozent. Die EnBW versorgt etwa 2,5 Millionen Haushalte. Das Vergleichsportal check24.de rechnete aus, dass ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 5.000 Kilowattstunden jährlich 125 Euro mehr bezahlen muss. Bis zum 20. November müssen die Stromversorger ihre Kunden informieren, wenn sie ihre Preise im Januar anheben wollen.
Der Strom wird nach Angaben der Unternehmen teurer, weil die Umlage für erneuerbare Energien im Januar von 2,047 auf 3,53 Cent pro Kilowattstunde erhöht werde. Betreiber von Photovoltaikanlagen oder Windparks bekommen Vergütungen, die über dem Marktpreis liegen. Die Differenz zu den Marktpreisen zahlen alle Stromkunden über die Öko- Umlage. Diese war vor zehn Jahren im von der rot-grünen Bundesregierung beschlossenen Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) vereinbart worden.
Die Umlage macht sich nach EnBW-Angaben vor allem deshalb bemerkbar, weil die Zahl der Photovoltaik-Anlagen extrem steige. So habe sich allein die im Netz der EnBW installierte Leistung aus Sonnenenergie zwischen Anfang 2009 und August 2010 fast verdoppelt.
113. Aktuell von Internet (09.11.2010):
Google erweitert Suche mit Vorschau-Fenstern
Im Wettbewerb der Internet-Suchmaschinen will Marktführer Google sein Angebot mit Vorschaufenstern attraktiver machen. Bei den am Dienstag gestarteten "Instant Previews" kann man sich ein kleines Bild einer Webseite anzeigen lassen, ohne die Trefferliste verlassen zu müssen. Es handele sich dabei um die jeweils jüngste Abbildung einer Seite in Googles Speicher, erläuterte Sprecher Stefan Keuchel.
Vorschaufenster neben Suchergebnissen
Das Vorschaufenster öffnet sich beim Klick auf eine Lupe, die neben dem Such-Treffer auftaucht. Zusätzlich wird in dem Fenster auch der gesuchte Text orange markiert.
Google ist zwar seit Jahren mit Abstand Marktführer bei der Internet-Suche, muss aber regelmäßig mit Innovationen nachlegen, um sich von der Konkurrenz abzuheben. So führte Google vor kurzen die sogenannte Sofort-Suche ein ("Google Instant"), bei der erste Treffer angezeigt werden, während man noch den Text der Suchanfrage eintippt. Die neue Vorschau-Funktion von Google führt nun Mini-Voransichten wie bei Ask.com ("Binoculars") mit der Text-Vorschau wie bei der Microsoft-Suchmaschine Bing zusammen.
Google muss sich gegen Konkurrenz von Yahoo und Microsoft behaupten
Um die Such-Dominanz von Google zu knacken, hat sich Erzrivale Microsoft nicht nur mit dem Internet-Pionier Yahoo zusammengetan, sondern auch mit Facebook. Zusammen mit dem Online-Netzwerk versucht Microsoft bei seiner Suchmaschine Bing mit einer "sozialen Suche" zu punkten, bei der auch die Vorlieben der Facebook-Freunde eines Nutzers berücksichtigt werden. Für Google ist die Vormachtstellung auf dem Suchmaschinenmarkt von herausragender Bedeutung: Den Großteil seines Geldes verdient der Konzern nach wie vor mit Anzeigen im Umfeld der Internet-Suche.
112. Aktuell von Konsole/Computer (09.11.2010):
Microsoft Kinect: Auch Deutschland zappelt nun mit
Mit der Spielesteuerung Kinect für die Xbox 360 will Microsoft nichts geringeres als das digitale Spielen revolutionieren. Ab Mittwoch wird die Sensortechnik auch in Deutschland verkauft. Den Startschuss feiert Microsoft am Vorabend mit viel Prominenz, einer rauschenden Party und großer Spielwiese zum Ausprobieren in München. Und die Erwartungen liegen hoch.
Ausverkaufte Regale, hohe Erwartungen
In den USA hatte Kinect kurz nach dem Verkaufsstart vor einigen Tagen bereits teilweise für ausverkaufte Regale gesorgt. Die positive Resonanz habe gezeigt, dass viel mehr Potenzial in der Steuerung steckt als ursprünglich angenommen, sagte Microsoft-Manager Oliver Kaltner der dpa. "Unsere Prognosen waren bislang viel zu konservativ." Weltweit korrigierte Microsoft inzwischen die Erwartungen und schätzt, bis Weihnachten statt drei nun fünf Millionen Kinect-Systeme zu verkaufen.
Ob Tanzen, Fitness, Sport- oder Actionspiele eine Palette ganz verschiedener Spielegenres soll mit Kinect gesteuert werden. Zum Deutschland-Start sind nach Angaben von Microsoft insgesamt 19 verschiedene Titel verfügbar, darunter "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" von Electronic Arts, das Fitness-Spiel "Your Shape: Fitness Evolved" von Ubisoft oder die virtuellen Kuscheltiere aus "Kinectimals", die aus Microsofts eigenen Game Studios stammen.
"Innovationstreiber" der Branche
Kinect besteht aus einer 3D-Kamera, einem Sensor und der entsprechenden Software. Der Sensor erfasst Bewegungen und Gesten im Raum so genau, dass es anders als bei der Konkurrenz keines zusätzlichen Controllers bedarf. Das Paket inklusive einer Xbox 360 mit 4 Gigabyte Speicher kostet im Bundle mit dem Spiele-Paket Kinect Adventures rund 300 Euro, wer bereits eine Xbox 360 besitzt, zahlt für das Paket knapp 150 Euro.
Mit Kinect sieht sich Microsoft als "Innovationstreiber" der Branche. Das werde auch von den Geschäftspartnern des Unternehmens bestätigt, sagte Kaltner. Wie viel an Technologie von Microsoft in Kinect allerdings wirklich steckt, ist nicht bekannt. Berichten von Technik-Blogs wie etwa "TechCrunch" zufolge soll die zugrundeliegende Technologie von der israelischen Software-Firma PrimeSense stammen und ursprünglich im israelischen Militär entwickelt worden sein. Microsoft will diese Gerüchte nicht bestätigen, dementiert sie allerdings auch nicht.
111. Aktuell von Internet/Wissenswertes (09.11.2010):
Castor-Protest: Hacker knacken kernenergie.de
Die Proteste gegen den Castor-Transport haben endgültig auch das Internet erreicht. Nachdem der LKW-Konvoi am Dienstag gegen 9:47 Uhr das Atommüll-Zwischenlager in Gorleben erreicht hatte, wurde bekannt, dass die Internetseite kernenergie.de einem Hackerangriff zum Opfer gefallen ist.
Angriff auf die Webseite
Statt allgemeinen Informationen zum Thema Kernenergie erwartete Besucher der Internetseite der Titel "Castor stoppen - Kernkraftwerke abschalten!". Außerdem wurde der üblich zu findende Seiteninhalt durch Grafiken und den Slogan "Kernenergie. So sicher wie diese Webseite" ersetzt.
Webseite nicht mehr zu erreichen
Unklar ist bisher, wer hinter der Attacke steckt. Über den Micro-Blogging-Dienst Twitter wurde der Angriff auf die Internetseite teilweise frenetisch gefeiert. Das wiederum hatte zur Folge, dass der Webserver der Seite unter der Last an Anfragen zusammenbrach und zwischenzeitlich überhaupt keine Inhalte mehr abgerufen werden konnten.
Update 15:45 Uhr - Seite ist wieder online
Seit dem frühen Nachmittag ist die Internetseite wieder im gewohnten Umfang zu erreichen. Nach wie vor ist nicht geklärt, wer für den Hack verantwortlich war.