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60. Aktuell von Wissenswertes (01.11.2010):

Panasonic sichert sich "Avatar" für 3D exklusiv

Marketing-Coup für Panasonic: Wer den Kinohit "Avatar" auch zuhause in 3D sehen will, muss sich dafür vorerst einen Gerät des japanischen Herstellers kaufen. Käufer eines 3D-fähigen Blu-ray-Players, Plasmafernsehers oder einer Heimunterhaltungsanlage erhalten ab November "Avatar" als 3D-Blu-ray dazu, wie Panasonic am Montag mitteilte. Bis "Avatar"" auf Blu-ray in 3D regulär in den Handel kommt, kann es unterdessen noch dauern - ein Starttermin war bis zuletzt nicht bekannt.

Bisher wenige 3D-Filme

Panasonic schloss eine weltweite Marketing-Partnerschaft mit dem Hollywood-Studio Twentieth Century Fox, wie der Konzern am Montag mitteilte. Die führenden Hersteller von Unterhaltungselektronik versuchen derzeit, ihre neuen Produkte wie Blu-ray-Player oder 3D- Fernseher durch Film-Beilagen attraktiver für die Kunden zu machen. Für 3D gibt es derzeit noch relativ wenige Filme.
"Avatar" von James Cameron hatte in diesem Jahr in den Kinos einen überwältigenden Erfolg eingespielt. Die Unterhaltungselektronik- Branche will das neue dreidimensionale Sehen nun auch in die heimischen Wohnzimmer bringen. Die Hollywood Laboratory von Panasonic hatte die 3D-Version des Films für 20th Century Fox auf Blu-ray gebracht. Bisher kann man "Avatar" nur in einer herkömmlichen Blu-ray-Version kaufen.

59. Aktuell von Mobilfunk (01.11.2010):

iPhone 4 bei real – Vielerorts schon ausverkauft

Wer am Wochenende den neuesten Werbeprospekt von real in den Händen halten durfte, staunte nicht schlecht: dort wurde das iPhone 4 mit 32 Gigabyte Speicher und einer Prepaidkarte von Fonic als Sonderposten zu einem Preis von 999 Euro angeboten. Ein Schnäppchen? Mitnichten! Das erkannte auch die Handelskette und sattelte kurzfristig um.

Großes Interesse

Weil das Multimedia-Handy von Apple über die firmeneigene Homepage ohne SIM Lock und Vertrag zu einem Preis von 739 Euro angeboten wird, reagierte real und bot das Telefon zum Beispiel über den Online-Shop für 729 Euro an – also 10 Euro günstiger als bei Apple selbst. Allerdings: trotz Lieferkosten in Höhe von 4,95 Euro war das iPhone 4 unter www.real.de schon am Montag ausverkauft.
Ganz ähnlich sah es in diversen real-Filialen aus, die onlinekosten.de am Montag telefonisch erreichen konnte. Grund zur Hoffnung, ein iPhone 4 zum Sonderpreis ergattern zu können, gibt es dennoch. Nämlich überall dort, wo am heutigen Montag ein Allerheiligen gefeiert wird; also in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. In den real-Filialen dieser Bundesländer dürfte es am Dienstag zumindest in den frühen Morgenstunden noch iPhones zu ergattern geben.

Fonic-SIM-Karte kostenlos dazu

Die beiliegende SIM-Karte von Fonic wird kostenlos beigelegt und ist mit einem Startguthaben in Höhe von 10 Euro sowie einem Monat Gratis-Surfen im Internet ausgestattet. Ab dem zweiten Monat werden – sofern gewünscht – monatlich 9,90 Euro für die Internet-Flatrate der o2-Tochter fällig. Ab einem Datenvolumen von 500 Megabyte wird die Geschwindigkeit von HSDPA- auf GPRS-Niveau gedrosselt. Netter Nebeneffekt: wer in der laufenden Woche bei real einkaufen geht und mindestens 100 Euro ausgibt, erhält einen Einkaufsgutschein im Wert von 10 Euro dazu.

58. Aktuell von Wissenswertes (01.11.2010):

Der ePerso ist da: Fragen und Antworten

Ab dem heutigen Montag ersetzt der neue digitale Personalausweis ("ePerso") das bisherige Papierdokument - aller Kritik und den tiefgreifenden Sicherheitsbedenken zum Trotz. Ausgewähltes Grundwissen zum Scheckkarten-Perso haben wir in Fragen und Antworten zusammengetragen.

Was kann der neue Personalausweis, was der alte nicht konnte?

Auf dem Chip können nicht nur die Ausweisdaten zusätzlich digital gespeichert werden. Neu ist zudem, dass ein Bürger - freiwillig - auch zwei Fingerabdrücke auf der Karte speichern lassen kann. Der elektronische Personalausweis hat außerdem noch zwei weitere Funktionen. Man kann sich mit ihm auch im Internet - zum Beispiel bei Online-Händlern ausweisen. Und schließlich kann man mit einer auf dem Chip gespeicherten digitalen Signatur rechtsverbindliche Verträge im Internet abschließen.

Wie steht es um die Sicherheit dieser ganzen Daten?

Zum einen werden die Daten nur verschlüsselt übertragen. Außerdem gibt es für die drei Funktionen verschiedene Sicherheitsbereiche. Das digitale Lichtbild und den Fingerabdruck etwa dürfen nur Behörden mit speziellen Geräten auslesen. Ein Internet-Händler darf bei einer Online-Identifikation mit Ausweis und PIN nur Daten abfragen, die für sein Geschäft relevant sind. Zum Beispiel, ob ein Kunde volljährig ist. Die digitale Signatur ist mit einer weiteren PIN geschützt, die ausschließlich auf einem sogenannten "Komfort-Lesegerät" mit eingebauter Tastatur eingetippt werden kann.

Wie nutze ich die Zusatzfunktionen?

Man braucht dafür ein Lesegerät, das an den Computer angeschlossen wird. Der Personalausweis wird dann auf das Lesegerät gelegt. Es gibt verschiedene Arten von Lesegeräten. Die einfachsten gibt es ab einem Preis von 20 Euro. Für ein "Komfort-Lesegerät" muss man schon eher 150 Euro zahlen. Sie bieten aber mehr Sicherheit, weil sie eine eigene Tastatur zur PIN-Eingabe und ein kleines Display haben. Dazwischen liegt das Standardlesegerät ohne Display, aber mit eigener Tastatur. Damit kann die PIN nicht von Schadsoftware wie einem Trojaner auf dem Computer des Nutzers abgegriffen werden.



Was bringen mir diese Zusatzfunktionen?

Die Vision ist, dass man sogar ein Bankkonto eröffnen oder einen Versicherungsvertrag abschließen kann, ohne das Haus zu verlassen. Mehrere Versicherungen sind von Anfang mit an Bord, während sich die Banken noch weitgehend zurückhalten. Die Unternehmen, die ihr Geschäft im World Wide Web betreiben, sollen wiederum mehr Sicherheit durch die eindeutige Identifikation des Kunden bekommen. Die Nutzung der Zusatzfunktionen ist optional, man kann die Merkmale auch einfach sperren lassen.

Kann man die Daten aus der Ferne auslesen, wenn ich den ePerso in der Tasche trage?

Die Entwickler versichern ausdrücklich, dass das nicht möglich ist.

Vor der Einführung gab es Diskussionen über Sicherheitsmängel. Was hat es damit auf sich?

Das Sicherheitsrisiko sind die einfachen Lesegeräte ohne eigene Tastatur. Wenn der Computer eines Nutzers unzureichend abgesichert ist können Online-Kriminelle auf ihm eine Schadsoftware installieren, die alle Tastatur-Eingaben abgreift. Tippt man dann zum Beispiel die PIN für die Online-Identifikation auf der Computer-Tastatur ein, könnten die Angreifer sie bekommen. Solange die Karte auf dem Lesegerät liegt, könnten sie sich dann für den Nutzer ausgeben. Die Behörden verweisen darauf, dass sich selbst in einem solchen Fall der mögliche Schaden für den Nutzer in Grenzen halte. Um ein Geschäft in Internet abzuschließen, reiche die gekaperte identität noch nicht aus.

Ist der neue Personalausweis teurer als der alte?

Ja, und zwar deutlich. Statt bisher 8 Euro müssen Personen im Alter über 24 Jahren 28,80 Euro zahlen, und jüngere 22,80 Euro. Ein erheblich größerer Teil des Geldes als früher - 6 Euro statt bisher 70 Cent - bleibt bei den Kommunen.
Das Bundesministerium des Innern hat eine Website eingerichtet, auf der sich Interessierte über den neuen Personalauswei informieren können. Der Internetauftritt ist unter www.personalausweisportal.de zu erreichen.

57. Aktuell von Wissenswertes (31.10.2010):

Türkei hebt Youtube-Sperre auf

Die Türkei hat die vor mehr als zwei Jahren verfügte Blockade des populären Internet-Videoportals YouTube aufgehoben. Der Zugang zu der Internetseite war am Sonntag wieder freigeschaltet, nachdem es einen langen Streit um Videos gegeben hatte, die Ankara als schwere Beleidigung des Republikgründers Mustafa Kemal Atatürk empfunden hatte. Internationale Bürgerrechtsgruppen und auch führende türkische Politiker hatten die Dauersperre aber kritisiert.

Wiederholung nicht ausgeschlossen

Kommunikationsminister Binali Yildirim sagte im türkischen Fernsehen, die beanstandeten Videos seien aus dem Netz genommen worden. "Ich hoffe, dass sie aus der Erfahrung lernen und eine solche Sache nicht wieder passiert", sagte er. Er erwarte, dass Youtube sich an türkische Gesetze halte. Auf YouTube gibt es - abhängig von der politischen Großwetterlage - unzählige Videos, in denen sich Kurden und Türken gegenseitig beleidigen. Auch türkische und griechische Nutzer tragen auf der Plattform ihre Feindschaften virtuell aus. So war zeitweise ein Video zu sehen, das Atatürk als Affen zeigt.
Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hatte die Türkei im Juni wegen ihrer Internetzensur kritisiert. Das Land habe mehr als 5.000 Seiten im weltweiten Netz für die Bevölkerung sperren lassen, teilte die OSZE-Beauftragte für Pressefreiheit, Dunja Mijatovic mit. "Ich bitte die türkischen Behörden, die Blockaden wieder aufzuheben, die die Bevölkerung davon abhalten, Teil der globalen Informationsgesellschaft zu sein", so die OSZE-Expertin. Das Land müsse sich internationalen Standards der freien Meinungsäußerung anpassen.
Die türkische Regierung erklärte im Juli, die Überwachung des Internets solle mit einer neuen Polizei-Einheit weiter verstärkt werden. Das Innen- und das Justizministerium wollen dazu ein "Zentrum für IP-Verfolgung" einrichten. Gesperrt sind Seiten wegen Pornografie, Glücksspiel und verbotenen politischen Inhalten.

56. Aktuell von Mobilfunk (31.10.2010):

App Stores werben um die Gunst der Entwickler

Small is beautiful: In der Software-Branche machen die kleinen Apps vor, wie mit Anwendungen für den kleinen Geldbeutel Milliarden-Umsätze zusammenkommen. Allein der App Store von Apple werde in diesem Jahr ein Umsatzvolumen von 2,3 Milliarden Euro erwirtschaften, schätzt das Beratungsunternehmen Booz & Company. Davon gehen 70 Prozent an die Entwickler und 30 Prozent an Apple.
Immer mehr App Stores

Immer mehr Downloads registriert auch der Android Market von Google mit den gleichen Geschäftsbedingungen. Microsoft und Nokia bauen ebenfalls ihre Marktplätze für mobile Software aus, weitere Unternehmen stehen in den Startlöchern.
Die Anbieter mobiler Betriebssysteme wie iOS (Apple), Android (Google), Symbian (Nokia) oder Windows Phone 7 (Microsoft) stellen kostenlose Programmier-Werkzeuge bereit, sogenannte Software Development Kits (SDK). Eine App für mehrere Systeme zu entwickeln, kann zeitaufwendig und mühsam sein. Auf einer Entwicklerkonferenz in Los Angeles warb die Software-Firma Adobe in dieser Woche für ihre Flash-Plattform mit dem einst schon von der Programmiersprache Java geprägten Versprechen: "Write once, run everywhere" - der nur einmal geschriebene Software-Code läuft auf allen Betriebssystemen und Geräten.
In einem der Vorträge der Entwicklerkonferenz "Adobe Max" zeigte Christian Cantrell, wie er mit fünf Code-Zeilen eine kleine App schreibt, die den Gruß "Hello World" auf den Bildschirm bringt - im Browser ebenso wie auf einem Android-Handy. "Das waren jetzt ein paar Sekunden meines Lebens, und schon habe ich eine App auf dem Handy", freute sich der Adobe- Entwickler.

Apple stellt sich quer

Aber auch auf dem iPhone oder dem iPad? Denn die Apple-Geräte können keine Flash-Inhalte anzeigen, weil der Hersteller beschlossen hat, die Technik nicht zu unterstützen. Flash mit der Skriptsprache ActionScript und die darauf aufbauende Entwicklungsumgebung AIR eignen sich aber durchaus, um damit auch Apps für die Apple-Geräte zu entwickeln. Adobe hat dazu einen "Packager for iPhone" bereitgestellt, der den ActionScript-Code in die iOS-Welt überträgt.
Im April hatte Apple den Entwicklern zwar untersagt, fremde Programmier-Werkzeuge zu verwenden. Nach scharfer Kritik wurden diese Regeln aber vor wenigen Wochen gelockert. Und jetzt werden auch auf der Flash-Plattform eifrig iOS-Apps entwickelt. Bisher seien schon einige hundert mit Flash und AIR entwickelte Apps von Apple geprüft und in den App Store gestellt worden, sagte Cantrell der Deutschen Presse-Agentur.
Cantrell hat eine Version des Brettspiels Reversi entwickelt, die im Browser und auf dem Desktop ebenso läuft wie auf dem Android-Handy, auf dem iPhone oder auch auf dem großen TV-Bildschirm. "Das ist unsere Multi-Screen-Mission, den kürzesten Weg zu gehen von der Idee bis zur Anwendung auf jedem Bildschirm."
Jenseits der Flash-Plattform verspricht der kommende Webstandard HTML5 den Entwicklern aber einen neuen Ansatz zur Lösung des Problems, Anwendungen für unterschiedliche Geräte und Betriebssysteme zu entwickeln. Nach Schätzungen von Experten könnte ein großer Teil der mehr als 300.000 Programme im App Store von Apple auch mit HTML5 und den darin unterstützten Möglichkeiten der Skriptsprache JavaScript entwickelt werden.
Zwar werde es noch fünf bis zehn Jahre dauern, bis HTML5 von der zuständigen Organisation W3C als voll gültiger Standard beschlossen werde, vermutet Adobe-Manager Dave McAllister. Aber auf der Adobe Max ist HTML5 in aller Munde. Und HTML5 wird auch von Google und Apple geliebt.

55. Aktuell von Mobilfunk (31.10.2010):

Patentkrieg geht weiter - Apple verklagt Motorola

Nächstes Kapitel im Patentkrieg der Smartphone-Hersteller: Jetzt erwidert der iPhone-Anbieter Apple eine Klage von Motorola mit einem Gegenangriff. Apple wirft Motorola vor, sechs Patente zu verletzen. Dabei geht es vor allem um die Multitouch-Technologie, bei der man einen berührungsempfindlichen Bildschirm auch mit mehreren Fingern und Gesten bedienen kann. Dies geht aus Gerichtsdokumenten hervor, die die Website PatentlyApple und ZDNet am Wochenende veröffentlichten. Apple hatte sich die Multitouch-Technik weitgehend patentieren lassen.

Multitouch im Fokus

Als Ziel hinter Motorola steht Google mit seinem Smartphone-Betriebssystem Android, das von diversen Handy-Herstellern genutzt wird. Motorola, lange angeschlagen, rappelt sich gerade mit Android-Telefonen wieder auf. Der Handy-Pionier ist bereits vom Microsoft-Konzern verklagt worden, der sein neuen mobiles Betriebssystem Windows Phone 7 auf den Markt bringt. Auch Apple kämpft schon auf der Patentfront mit Android: HTC, einer der wichtigsten Hersteller der Google-Telefone, und der iPhone-Anbieter klagen gegeneinander.
Motorola hatte Apple Anfang Oktober vorgeworfen, 18 Patente zu verletzen. Dabei geht es um Mobilfunk-Technologien, Antennenkonstruktion, E-Mail-Übermittlung, Software-Management, ortsbezogene Dienste und das Synchronisieren verschiedener Geräte - kurzum so ziemlich alles, was ein modernes Smartphone ausmacht. In dem harten Konkurrenzkampf auf dem Mobilfunk-Markt greifen die Rivalen zuletzt immer häufiger zu Patentklagen. So bekriegen sich Apple und Weltmarktführer Nokia ebenfalls vor Gericht.

54. Aktuell von Wissenswertes (31.10.2010):

Angst vor Identitätsdiebstahl - Kaum jemand sorgt vor

Die Sorge um die Sicherheit der persönlichen Daten ist in Deutschland groß, doch nur wenige Bürger würden für mehr Schutz einen größeren Aufwand betreiben. Einer aktuellen Studie des IT-Dienstleisters Unisys zufolge machen sich 72 Prozent der in Deutschland Befragten ernsthaft Sorgen um einen möglichen Identitätsdiebstahl. Dennoch hielten sich die persönlichen Anstrengungen für die eigene Datensicherheit in Grenzen, hieß es.

Nur die Angst vor Kreditkarten-Datenklau ist größer

Neben dem Identitätsdiebstahl ist die zweitgrößte Angst, dass Fremde die Kreditkartendaten stehlen und sie missbrauchen. Einen solchen Diebstahl befürchten der Studie zufolge 65 Prozent der Befragten. Immerhin noch 55 Prozent machen sich Sorgen um die Sicherheit ihrer Computer und einen möglichen Virus- oder Spam- Befall.
"Trotz großer Sorgen um ihre persönlichen Daten sind die Hürden zum Sichern ihrer Privatsphäre für viele Menschen offenbar zu hoch", sagte Dietrich Schmitt, Geschäftsführer von Unisys Deutschland. So würden nur 37 Prozent der Befragten schwer zu knackende Passwörter nutzen und sie regelmäßig ändern. "Was mit viel Aufwand und eventuell sogar technischem Verständnis verbunden ist, schiebt man gerne vor sich her."
Datenschutzrichtlinien von Internetanbietern würden lediglich von 41 Prozent gelesen. Netzdienstleister sollten deshalb ihren Kunden möglichst mit vielen vorinstallierten Maßnahmen unter die Arme greifen, rät Schmitt. Dazu gehörten auch leicht zu verstehende Richtlinien zum Schutz sensibler Daten. Immerhin limitiert eine deutliche Mehrheit der Nutzer (71 Prozent) in sozialen Netzwerken den Zugriff auf die eigenen persönlichen Daten sorgfältig. Und eine große Mehrheit von 81 Prozent hält ihre Anti-Virus-Software stets aktuell.

Umfangreiche Studie

Den "Security Index" erstellt Unisys zweimal im Jahr. Weltweit wurden dafür in 11 Ländern mehr als 10.500 Menschen befragt. In Deutschland nahmen an der Studie 960 Personen über 18 Jahren teil, die vom 10. bis zum 13. September befragt wurden. Mit einem ermittelten Index von 150 liege Deutschland im Vergleich in einem moderaten Mittelfeld, hieß es.

53. Aktuell von Computer (30.10.2010):

Winamp-Nutzer aufgepasst: Exploit öffnet Hintertür

Nicht nur Windows, Office und Co. weisen immer wieder Schwachstellen auf, jetzt hat es auch den Winamp-Player erwischt. Die beliebte Audio-Software ist aktuell nach Angaben der Virenschutz-Experten von BitDefender durch eine Zero-Day-Lücke bedroht. Das heißt: über eine manipulierte Datei ist es möglich, die Kontrolle über den Rechner zu übernehmen, auf dem der Winamp-Player der Versionen 5.x läuft.

Manipulierte Datei öffnet Hintertür

Der entdeckte Exploit nutzt nach Angaben von BitDefender eine Schwachstelle in Winamp aus, indem er sich als MTM-Audiodatei tarnt. Sie wird über Filesharing-Netzwerke ebenso verteilt wie über soziale Netzwerke und E-Mail-Anhänge. Wird die Datei angeklickt, öffnet der Schädling seinem Programmierer eine Hintertür auf dem infizierten Rechner. Auf diesem Wege ist ein Fernzugriff und die Übernahme der PC-Kontrolle möglich.

Winamp noch nicht aktualisiert

Diverse Hersteller von Anti-Virus-Software haben bereits ein Update zur Verfügung gestellt, damit die infizierte Datei noch vor dem Öffnen erkannt wird. Der Winamp-Player selbst wurde zuletzt Mitte Juli in Form von Version 5.581 aktualisiert. Wie es über die Winamp-Lücke möglich ist, eine Hintertür zu öffnen, hat BitDefender in einem kurzen Video zusammengefasst.

52. Aktuell von Wissenswertes (30.10.2010):

YouTube: Gründer Chad Hurley gibt auf

Chefwechsel bei YouTube: Gründer Chad Hurley gibt die Führung von Googles Videoplattform ab. Er werde dem Unternehmen aber weiter als Berater zur Seite stehen, kündigte Hurley an. Zugleich wurde bekannt, dass zwei weitere prominente Mitarbeiter Google verlassen: Der Gründer der Mobilfunk-Werbefirma AdMob, Omar Hamoui, und der Entwickler Lars Rasmussen, einer der Väter des Kartendienstes Google Maps.

Stühlerücken bei Google

Hurley war YouTube-Chef geblieben, nachdem Google die Video- Website 2006 für den aufsehenerregenden Preis von 1,65 Milliarden Dollar in Aktien gekauft hatte. Bereits in den vergangenen zwei Jahren habe er mehr als Berater agiert, während Google-Manager Salar Kamangar für das Tagesgeschäft zuständig gewesen sei, zitierte die "Financial Times" am Samstag Hurley. Der 33-Jährige hatte in den vergangenen Jahren unter anderem eine Modemarke mitgegründet.

Werbe-Manager Hamoui begründete seinen Ausstieg bei Google mit persönlichen Gründen. Google hatte AdMob - den Marktführer bei Werbung auf mobilen Geräten wie Smartphones< - im vergangenen Jahr für 750 Millionen Dollar gekauft. Die im November 2009 angekündigte Übernahme wurde ein halbes Jahr lang durch Überprüfungen der Wettbewerbshüter aufgehalten. Internet-Werbung ist die zentrale Einnahmequelle von Google und der Konzern will seine starke Marktposition auch auf die Mobilfunkwelt ausweiten. Sein Smartphone-Betriebssystem Android gewinnt schnell Marktanteile.

Software-Entwickler Rasmussen kündigte das Ausscheiden bei Google auf seiner Facebook-Seite an. Er schrieb nicht, wer sein nächster Arbeitgeber sein werde. Das Technologieblog "TechCrunch" berichtete, Rasmussen wechsele zum Online-Netzwerk Facebook. Bei Google hatte er nach der Arbeit an Google Maps den Kommunikationsdienst Wave mitentwickelt, eine Art Kombination aus E-Mail und Kurznachrichten. Das Konzept wurde mit vielen Vorschusslorbeeren bedacht, erwies sich für die meisten Nutzer jedoch als zu kompliziert, so dass Google die Weiterentwicklung einstellte.

51. Aktuell von Wissenswertes (29.10.2010):

1&1 verschiebt Rechenzentrum in Hanauer Bunker

Der Internetanbieter 1&1 wird sein neues Rechenzentrum in einem Hanauer Bunker vorerst nicht beziehen. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben vom Freitag zunächst die bestehenden Rechenzentren optimal auslasten.

Raumbedarf verlangsamt

Durch die Entwicklung neuer Server-Technologien sei es gelungen, bei weiterhin starkem Kundenwachstum den Anstieg des Energieverbrauchs und des Raumbedarfs zu verlangsamen, sagte ein Firmensprecher der Nachrichtenagentur dpa.
Die zur Firmengruppe United Internet gehörende 1&1 Internet AG betreibt zwei Rechenzentren in Karlsruhe sowie jeweils eines in Baden-Baden, in Großbritannien und in den USA. 1&1 hatte im November 2008 mitgeteilt, bis 2009 ein Rechenzentrum für 100.000 Server im ehemaligen Bunker einer Atomanlage in Hanau-Wolfgang einzurichten.
Jetzt erklärte das Unternehmen, das Gebäude sei entkernt und soweit vorbereitet, um im Bedarfsfall innerhalb eines Jahres den Betrieb aufzunehmen. 1&1 hat nach eigenen Angaben weltweit 9,4 Millionen Vertragskunden.



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