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20. Aktuell von Wissenswertes (23.10.2010):

Wikileaks sorgt für neue Irak-Enthüllungen

Die Enthüllungs-Plattform WikiLeaks will 391.832 geheime Berichte der US-Streitkräfte zum Irak-Krieg veröffentlichen. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel", die britische Zeitung "Guardian" und das US-Blatt "New York Times" veröffentlichten am Freitag Analysen, die sich auf diese Dokumente stützen. Die US-Regierung reagierte empört und verärgert auf die Enthüllungen durch WikiLeaks.

USA als hilflose Supermacht?

Wikileaks-Gründer Julian Assange sagte dem US-Nachrichtensender CNN, die Papiere stellten "Beweise für Kriegsverbrechen" dar, die von den Koalitionstruppen und der irakischen Regierung begangen worden seien. Assange bestritt eine Gefährdung von US-Soldaten und irakischen Zivilisten. Es sei ja auch niemand durch die Veröffentlichung der Dokumente zum Afghanistankrieg im vergangenen Juli zu Schaden gekommen. Wie "Spiegel Online" berichtete, werfen die Unterlagen "ein neues Licht auf den Konflikt - und belegen auf einzigartige Weise, wie hilflos die hochgerüstete Supermacht USA jahrelang war".
Die britische Tageszeitung "Guardian" berichtete auf ihrer Online- Seite, bei dem "Leck" handele es sich wohl um dieselbe Quelle, die bereits im Juli mehr als 90.000 geheime US-Dokumente zum Afghanistan- Krieg öffentlich gemacht habe. US-Außenministerin Hillary Clinton griff WikiLeaks scharf an. Sie verurteile es "klar und eindeutig", sollten geheime Unterlagen zugänglich gemacht werden, sagte sie. Solche Enthüllungen gefährdeten Leben und bedrohten die nationale Sicherheit der USA "und derer, die mit uns zusammenarbeiten".

Keine aktuellen Nachrichten?

Das US-Verteidigungsministerium spielte die Sache herunter. "Da wird es wahrscheinlich keine großen Überraschungen geben", sagte dessen Sprecher, Major Chris Perrine. "Das sind alles Nachrichten von gestern." Über das meiste sei bereits "sehr, sehr ausführlich berichtet worden". Der Irak-Krieg begann im März 2003 mit der Invasion der USA, Großbritanniens und verbündeter Staaten. Deutschland, Frankreich und Russland stellten sich gegen die sogenannte Koalition der Willigen. Die Invasion erfolgte ohne Legitimation durch den UN-Sicherheitsrat. US-Präsidenten Barack Obama erklärte den Krieg am 31. August 2010 für offiziell beendet. US-Behörden hätten es unterlassen, Hunderten von Berichten über Missbrauch, Folter, Vergewaltigung und Mord nachzugehen, in die irakische Polizisten und Soldaten verwickelt gewesen seien, schrieb der "Guardian" weiter.

Details in der Nacht zu Samstag präsentiert?

"Die Internetplattform WikiLeaks will in der Nacht zu Samstag wieder eine riesige Sammlung interner Protokolle des US-Militärs veröffentlichen", schrieb "Spiegel Online". "Es handelt sich um 391.832 Feldberichte von US-Soldaten aus einer Datenbank des Pentagon - insgesamt ergeben sie eine Art Logbuch des Irak-Kriegs aus den Jahren 2004 bis Ende 2009." "Wie bei den rund 77.000 Afghanistan-Protokollen, die im Juli auf WikiLeaks veröffentlicht wurden, hat der "Spiegel" alles dafür getan, dass Menschenleben nicht gefährdet werden", hieß es weiter. Die Namen potenzieller Racheopfer seien entfernt und sensible Orte unkenntlich gemacht worden.
Mit Hilfe der Dokumente lasse sich aus den "Abertausenden Bedrohungsanalysen, Angriffsberichten und Verhaftungsprotokollen aber auch sehr genau rekonstruieren, wie sich der islamische Bruderkampf zwischen Schiiten und Sunniten entfaltet hat", schrieb das Magazin. Die irakische Gesellschaft sei durch den Krieg brutalisiert worden. Entführungen, Hinrichtungen und Folter von Gefangenen seien Routine geworden.

Tötete US-Helikopter-Besatzung irakische Aufständische trotz Friendens-Signalen?

Wie der "Guardian" weiter schrieb, gibt es zudem Informationen über eine US-Helikopter-Besatzung, die irakische Aufständische getötet habe, obwohl diese versucht hätten, sich zu ergeben.
Die geheimen Dokumente zeugten von bisher unbekannten Zwischenfällen, bei denen mehr als 15.000 Zivilisten getötet worden seien. Amerikanische und britische Regierungsstellen hätten immer bestritten, dass es offizielle Statistiken über zivile Opfer gegeben habe, schreibt der "Guardian". Aus den Unterlagen gehe die Zahl von 109 000 Toten hervor, von denen mehr als 66 000 getötet worden seien, ohne in Kampfhandlungen verwickelt gewesen zu sein.

18. Aktuell von Wissenswertes (23.10.2010):

Street-View-Autos schnappten auch E-Mails auf

Googles Street-View-Kamerawagen haben bei ihren Fahrten zum Teil auch unverschlüsselt verschickte E-Mails und Passwörter aufgezeichnet. Das hätten Behörden-Untersuchungen ergeben, teilte Google am Freitag in einem Blog-Eintrag mit. Ob auch Deutschland betroffen ist, blieb zunächst unklar.



Noch kein Abschlussbericht vorhanden

Soweit wir wissen, sind die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen, so dass noch kein Abschlussbericht vorliegt", sagte ein Sprecher auf Anfrage. "Wir haben die Behörden in ihren Untersuchungen von Beginn an unterstützt." Street View soll in Deutschland bis Ende des Jahres für die 20 größten Städte verfügbar sein. Am Donnerstag hatte Google mitgeteilt, dass gut 244.000 Haushalte in den Städten einen Antrag gestellt hätten, ihre Häuser auf den Straßenansichten unkenntlich zu machen. Google hatte im Mai eingeräumt, dass die Kamerawagen, die Bilder für den Online-Straßenatlas Street View machten, auch Informationen aus unverschlüsselten WLAN-Netzen aufgezeichnet hatten. Das sei durch einen Software-Fehler passiert und lange nicht aufgefallen. Die Informationen seien nur sehr bruchstückhaft mitgeschnitten worden, da die Empfänger in den Autos fünfmal pro Sekunde den Kanal gewechselt hätten.
Google betont, die Informationen nicht ausgewertet, sondern den Datenschutz-Behörden übergeben zu haben. Erst bei deren Untersuchungen sei aufgefallen, dass auch ganze E-Mails, Internet-Adressen und Passwörter unter den Daten seien.

Google zeigt sich "beschämt"

"Wir sind beschämt darüber, was passiert ist", schrieb Google- Manager Alan Eustace in dem Blogeintrag. "Wir wollen diese Daten so schnell wie möglich löschen und ich möchte mich erneut dafür entschuldigen, dass wir sie überhaupt aufgezeichnet haben."
Die Fahrzeuge sollten eigentlich nur eine Art Karte der WLAN- Sender erstellen, als Unterstützung für GPS-Orientierungsdienste. Mit Hilfe der Signalstärke bekannter WLAN-Hotspots kann man recht genau die aktuelle Position zum Beispiel eines Handys bestimmen. Das hilft unter anderem, wenn es kein gutes Signal von GPS-Satelliten gibt. Das Verfahren wird auch von anderen Anbietern genutzt. Das Unternehmen will die Datenschutz-Vorkehrungen weiter verschärfen. Google schuf eine neue Position mit Zuständigkeit für Datenschutz - "Director of Privacy". In dieser Funktion soll Alma Whitten die Einhaltung der Privatsphäre bei Entwicklungsarbeit und im Produktmanagement überwachen. Die Mitarbeiter sollen zusätzliche Schulungen erhalten, schrieb Eustace. Außerdem werde die Kontrolle beim Umgang mit Nutzerdaten verschärft.

18. Aktuell von Wissenswertes (22.10.2010):

Baby-Fotos fluten das Internet

Kaum auf der Welt, und schon im Web: Immer mehr Babys starten ihr Leben mit einem eigenen Internetprofil. Ultraschallfotos, Eltern-Tweets während der Schwangerschaft, Vorstellung der Neugeborenen in Online-Fotoalben, und oft sogar eine eigene E-Mail-Adresse begleiten die "Digital Natives" auf dem Weg ins Leben. In Deutschland tauchen fast drei Viertel aller Kinder kaum, dass sie laufen können, mit ihrem "digitalen Fußabdruck" im Internet auf, wie eine Studie des Softwareherstellers AVG ergab.

Babys ab ins Internet

71 Prozent der dafür befragten Mütter in Deutschland gaben an, sie hätten Fotos von ihren Kindern hochgeladen, ehe diese zwei Jahre alt waren. Sie lagen damit etwa im europäischen Durchschnitt von 73 Prozent, aber hinter den Müttern in den USA, die zu 92 Prozent ihre Kleinen in diesem frühen Alter ins Netz gebracht haben. Im Gesamtdurchschnitt der Studie, für die 2.200 Mütter in den USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Australien, Neuseeland und Japan befragt wurden, waren 81 Prozent der Zweijährigen im Internet zu sehen. Die meisten Babys erleben ihre "digitale Geburt", wie es die Verfasser der Studie nennen, im Alter von sechs Monaten. Schon als Neugeborene wurden 30 Prozent der deutschen Babys in die Internetwelt gebracht (Gesamtdurchschnitt 33 Prozent). Und Sonogramme aus der Zeit vor der Geburt gibt es im Web von 15 Prozent der der Babys in Deutschland (international 23 Prozent). Mit sieben und fünf Prozent lagen die deutschen Eltern bei der Einrichtung einer eigenen E-Mail-Adresse für ihre Sprösslinge und einem Auftritt bei Facebook oder in einem anderen Sozialen Netzwerk genau im Durchschnitt der Studie.

AVG-Chef zeigt sich besorgt

Ob sich der jetzt in den Windeln steckende Nachwuchs je von dem Bild, das seine Eltern im Netz von ihm erstellt haben, freistrampeln kann, ist eine andere Frage. Es sei "schockierend", dass das Web- Profil eines derzeit 30-Jährigen vielleicht zehn oder 15 Jahre zurückreiche, während die meisten Zweijährigen schon jetzt eine Onlinepräsenz hätten, die im Laufe ihres Lebens immer weiter ausgebaut werde, meint AVG-Chef J.R. Smith. Die meisten Eltern, 70 Prozent, wollten ihre Bilder nur mit Freunden und Bekannten teilen, und machten sich nur wenig Sorgen um die Menge an Informationen, die online über ihren Nachwuchs zu finden sei. "Es ist vollkommen verständlich, warum stolze Eltern Aufnahmen ihrer sehr kleinen Kinder hochladen und bei Freunden und in der Familie herumzeigen wollen", sagte Smith und fragt angehende Eltern: "Was für einen 'digitalen Fußabdruck' wollen Sie für Ihre Kinder erstellen, und was werden die in Zukunft von den Informationen halten, die Sie jetzt hochladen?"
Die auf Sicherheitssoftware spezialisierte Firma will mit der Umfrage deutlich machen, wie wichtig es ist, auf die privaten Einstellungen bei Sozialen Netzwerken zu achten, weil die Bilder sonst nicht nur für bekannte Besucher, sondern für alle sichtbar sind. Die Befragung wurde Ende September vom Meinungsforschungsinstitut ResearchNow durchgeführt.

17. Aktuell von Computer (22.10.2010):

Windows 7 "erfolgreichstes Windows aller Zeiten"

Auf den Stichtag genau vor einem Jahr ist es an den Start gegangen. Am Freitag feierte Microsoft den ersten Geburtstag seines Betriebssystems Windows 7. Mit insgesamt 240 Millionen verkauften Lizenzen in den ersten zwölf Monaten sei Windows 7 das erfolgreichste Windows aller Zeiten, teilte das Unternehmen in einem Blog-Eintrag mit.

Windows 7 verkauft sich blendend

Nach einem Jahr werden Microsoft zufolge bereits 93 Prozent aller PCs mit dem neuen Betriebssystem verkauft. Insgesamt soll die Software bei 17 Prozent aller Nutzer im Einsatz sein. Aus Anlass des Geburtstags legt Microsoft noch einmal die zum Start verkaufte Sonderedition "Windows 7 Home Premium - Family Pack" mit insgesamt drei Upgrade-Lizenzen in einer limitierten Stückzahl für 150 Euro auf. Windows 7 hatte vor einem Jahr seinen Vorgänger Vista abgelöst und beendete damit eine Ära des Misserfolgs, die selbst Microsoft-Chef Steve Ballmer eingestanden hat. In den großen Elektronikketten lag Vista wie Blei in den Regalen, und auch die wichtigen Unternehmenskunden hatten sich lange vor einem Umstieg gescheut.

16. Aktuell von Internet (21.10.2010):

Bei Wikipedia wird zu viel diskutiert

Die Sachwalter des Wikipedia-Wissens sind überwiegend männlich, im Durchschnitt 40 Jahre alt und mehrheitlich "linksliberal mit grünen Zügen". Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Projekts Wiki-Watch, das am Freitag an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder. vorgestellt wurde.

Wikipedia und sonst nichts? Nicht ganz

An der Erhebung beteiligten sich 56 der insgesamt 281 "Admins", die bei der deutschsprachigen Wikipedia aufpassen, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Die führenden Wikipedianer verbringen der Umfrage zufolge täglich mehr als zwei Stunden in der Online-Enzyklopädie - der Schnitt liegt bei 40 Minuten.
Zwar gaben 62 Prozent der Befragten an, dass ihnen ihre Tätigkeit Spaß mache - aber 38 Prozent sind demnach eher grummelig dabei. So hätten zahlreiche Admins den Umgangston innerhalb des Wikipedia-Projekts als "unterirdisch" kritisiert. So gehe zu viel Energie für Grundsatzdiskussionen drauf.

15. Aktuell von Wissenswertes (21.10.2010):

Neuer Nokia-Chef Elop räumt "aggressiv" auf

Härteste Selbstkritik auch nach dem Gewinnsprung: Nokias neuer Chef Stephen Elop hat sich bei der Vorstellung der überraschend positiven Zwischenbilanz mit einer schonungslosen und aggressiven Analyse seines neuen Arbeitgebers im Helsinki-Vorort Espoo eingeführt. "Was ich im dritten Quartal gelernt haben? Das wir uns auf breiter Front verbessern müssen", sagte der 46-jährige Kanadier am Donnerstag, fünf Wochen nach seinem Amtsantritt.

Fehlender Erfolg in Nordamerika

Elop zählte trotz der an der Börse begeistert aufgenommenen Gewinnzahlen für den größten Handyhersteller gnadenlos als eigene Meinung auf, was Nokia seit Apples Siegeszug mit dem iPhone ab 2007 von außen vorgehalten wird: "Kritiker sagen, dass es bei Nokia einfach zu lange dauert, Sachen in Gang zu bekommen. Da müssen wir wirklich etwas tun." Oder: "Unser fehlender Erfolg in Nordamerika ist ganz bestimmt kein Naturereignis." In fünf Wochen seit seinem Start in Espoo habe er "zugehört, gelernt, aber auch schon interagiert", meinte Elop. Und betonte ausdrücklich, er sehe den Aufsichtsrat geschlossen hinter sich, wenn er seinen Auftrag nun "auch aggressiv" anpacken will, Nokia im heftig umkämpften Smartphone-Markt wieder Respekt zu verschaffen. Zuletzt lästerte Apple-Chef Steve Jobs Anfang der Woche, Nokia sei gut als Hersteller von "50-Dollar-Handys".
In fünf Wochen seit seinem Start in Espoo habe er "zugehört, gelernt, aber auch schon interagiert", meinte Elop. Und betonte ausdrücklich, er sehe den Aufsichtsrat geschlossen hinter sich, wenn er seinen Auftrag nun "auch aggressiv" anpacken will, Nokia im heftig umkämpften Smartphone-Markt wieder Respekt zu verschaffen. Zuletzt lästerte Apple-Chef Steve Jobs Anfang der Woche, Nokia sei gut als Hersteller von "50-Dollar-Handys". Gnadenlos zählte Elop die selbstverschuldeten Stolpersteine der jüngsten Zeit auf, als sein finnischer Vorgänger Olli-Pekka Kallasvuo allein dreimal die Auslieferung des neuen Spitzenmodells N8 verschieben musste. "Dauernde Lieferengpässe bei Komponenten wie Kameras und Displays haben uns enorm Marktanteile gekostet." Aber Nokia habe vielleicht auch "den ganz engen Kontakt" zu dem verloren, was die Kundschaft wünscht und als Spitzenleistung eines Anbieters schätzt.
Das passte zur Reaktion auf das N8 mit Nokias Betriebssystem Symbian. Das neue Smartphone fand seit der Vorstellung vor einigen Wochen eine freundliche, aber bestimmt keine begeisterte Aufnahme. Dass das beim iPhone seit drei Jahren und verschiedenen Modellen mit dem Google-System Android ganz anders gewesen ist, hat Nokia in derselben Zeit um die Rolle als Gewinnmaschine gebracht.

1.800 Nokia-Mitarbeiter müssen gehen

Elop kam nicht zuletzt als erster Nicht-Finne an die Nokia- Spitze, weil der Aktienkurs seit Beginn des iPhone-Siegeszugs um 60 Prozent gesunken ist. Der Kanadier stellte seinen "aggressiven" Ansatz erst mal unter Beweis, indem er 1.800 Stellenstreichungen ankündigte. Das Spitzenmanagement hat sich mit Elops Antritt im September bereits kräftig verändert. Weg ist unter anderem auch Ari Jaaksi, der für die Entwicklung des neuen Mobilfunk-Betriebssystems MeeGo zuständig war. MeeGo wird unter anderem zusammen mit Intel als Nachfolger des schon als veraltet geltenden Eigensystems Symbian entwickelt. Aber MeeGo sehe er nicht vor 2011 in Nokia-Geräten, sagte Elop eher beiläufig.
Bei der Software-Basis für seine Smartphones setzt Nokia künftig verstärkt auf die Qt-Technik für die Gestaltung grafischer Benutzeroberflächen sowie auf den neuen Webstandard HTML5. Die Qt- Bibliothek wurde von der norwegischen Firma Trolltech entwickelt, die Nokia 2008 übernommen hatte. Qt kommt auch bei Linux-Oberflächen wie KDE zum Einsatz, einem einfach zu bedienenden grafischen Aufsatz für das Open-Source-Betriebssystem. Auch MeeGo basiert auf Linux. Daneben hält Nokia aber auch an Symbian fest.

14. Aktuell von Wissenswertes (21.10.2010):

Nokia verkauft 110 Millionen Handys

Handy-Weltmarktführer Nokia erwirtschaftet trotz aller Probleme im Smartphone-Bereich weiter solide Gewinne. Im dritten Quartal verdiente das finnische Unternehmen 322 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte es in diesem Zeitraum noch einen Verlust von 913 Millionen Euro wegen massiver Wertabschreibungen gegeben. Der Quartalsumsatz stieg um fünf Prozent auf 10,3 Milliarden Euro, wie Nokia am Donnerstag in Helsinki mitteilte.

Neuer Chef regt Wechsel der Denkweise an

Der erst vor fünf Wochen angetretene Konzernchef Stephen Elop meinte: "Wir müssen unsere Rolle und unseren Ansatz in der eigenen Branche neu überdenken." Vor allem im Kampf um Kunden für die ertragreichen Smartphones hat Nokia massiv Boden gegenüber Apple sowie anderen Konkurrenten mit ihren Android-Modellen verloren.

Nokia verkauft rund 110 Millionen Handys

Die Zahl der verkauften Endgeräte kletterte im Jahresvergleich um gut zwei Prozent auf 110,4 Millionen Stück, ging im Vergleich zum Vorquartal aber um 1 Prozent zurück. Der Verkauf klassischer Nokia-Telefone verschlechterte sich im Jahresvergleich um 9 Prozent auf 83,9 Millionen, gleichzeitig kletterte die Zahl verkaufter Smartphones um 61 Prozent auf 26,5 Millionen. Die meisten Nokia-Handys, 29,2 Millionen, wurden in Europa verkauft. Das entspricht einem Plus von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gefolgt von der Region Asien/Pazifik mit 27,8 Millionen verkauften Telefonen (-9 Prozent). Gut lief das Geschäft auch in China, wo 20,2 Millionen Geräte verkauft wurden (+9 Prozent) und im Mittleren Osten und Afrika. Hier ging der Handy-Absatz allerdings um sechs Prozent auf 18,4 Millionen Einheiten zurück. In Zentralamerika kletterten die Verkaufszahlen auf 3,2 Millionen (+3 Prozent) beziehungsweise 11,6 Millionen (+20 Prozent).

13. Aktuell von Wissenswertes (21.10.2010):

244.000 Widersprüche gegen Google Street View

Gut 244 000 deutsche Haushalte haben bisher verlangt, die Abbildung ihrer Häuser aus Googles Straßenatlas Street View zu entfernen. Das seien knapp drei Prozent der Haushalte in den 20 Städten, für die Street View bis Ende des Jahres starten soll, teilte Google am Donnerstag in einem Blog-Eintrag mit. Es ist das erste Mal, dass der Internet-Konzern die Zahl der Anträge nennt.

Einmal "verwaschen", immer verwaschen

Nach einem Widerspruch werden die Gebäude in den Panorama- Straßenansichten unscharf dargestellt. Wenn auch nur ein Mieter eines Mehrfamilienhauses dies fordert, wird das ganze Gebäude "verwaschen" angezeigt. Die Aktion kann nicht rückgängig gemacht werden, da Google dafür die Originalbilder verändert. Nach der Aufregung der vergangenen Monate fällt die Zahl der Widersprüche mit der Drei-Prozent-Quote deutlich geringer aus als es einige Umfragen nahelegten. So hatte eine Emnid-Erhebung im Auftrag der "Bild am Sonntag" ergeben, 52 Prozent der Deutschen seien gegen die Abbildung ihrer Wohnung oder ihres Hauses in Street View.
Google habe exakt 244.237 Anträge erhalten, schrieb der verantwortliche Produktmanager Andreas Türk. Das entspreche 2,89 Prozent der Haushalte in den 20 Städten. Zwei von drei Anträgen seien über das seit August verfügbare Online-Tool gestellt worden. Die 20 Städte sind Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bremen, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim, München, Nürnberg, Stuttgart und Wuppertal.
Per Brief konnte ein Mieter oder Immobilienbesitzer bereits seit April 2009 Google auffordern, sein Haus bei Street View unkenntlich zu machen. Der Internet-Konzern betont, dass die Anträge auch nach dem Start des Dienstes jederzeit gestellt werden können und das Vorgehen mit deutschen Datenschützern abgestimmt sei.

Nicht alle Anträge werden zu 100 Prozent richtig umgesetzt

Google betreibe einen großen Aufwand, um die Anträge richtig umzusetzen, schrieb Türk. "Allerdings lässt sich bei derartigen Prozessen nicht garantieren, dass jeder Antrag, der uns erreicht hat, auch vollständig bearbeitet werden kann", schränkte er ein. Zum Beispiel seien in einigen Fällen die angegebenen Adressen nicht eindeutig zuzuordnen, weil Angaben nicht lesbar oder die Beschreibungen eines Gebäudes nicht eindeutig gewesen seien.
Die Widersprüche werden einzeln per Hand bearbeitet. Google stellte dafür rund 200 zusätzliche Mitarbeiter ein. Für jedes Gebäude müssen mehrere Bilder verändert werden, damit es aus allen Blickwinkeln nicht zu erkennen ist. Google hatte für Street View die Straßen mit speziellen Kamerawagen abgefahren. Google Street View ergänzt den Kartendienst Google Maps. Dort können Nutzer klassische Karten und Satellitenaufnahmen abrufen. Die Panorama-Aufnahmen für Street View sind sehr detailliert - Google spricht von der "letzten Zoom-Ebene". Der Dienst ist inzwischen für 25 Länder verfügbar. In den USA deckt er nahezu das komplette Land ab. In Europa gibt es Straßenansichten unter anderem von Spanien, Frankreich, Italien, Großbritannien und Dänemark.

12. Aktuell von Wissenswertes (21.10.2010):

Server-Ausfall bei Strato

aus dem Bereich WebHosting Der Webhosting-Anbieter Strato hatte am Mittwochabend mit einer etwa 90-minütigen Störung zu kämpfen. Wie dem Internet-Dienst Twitter zu entnehmen ist, waren für rund eine Stunde zahlreiche Server und in diesem Zusammenhang diverse Internetseiten, die im Rechenzentrum des Berliner Unternehmens gehostet werden, nicht erreichbar.

Server-Neustarts notwendig

Nach Recherchen von onlinekosten.de kam es gegen 21:30 Uhr zu einem Abbruch der Verbindung zum Strato-Netzwerk. Während dieser Downtime wurden zahlreiche Kunden-Server im Rechenzentrum des Webhosters offenbar neu gestartet, wurden dabei zum Teil aber nicht sauber heruntergefahren. Mit Folgen: einige Dateien bzw. Datenbanken wurden beschädigt. Ab circa 22:30 Uhr begann Strato damit, die Server nach und nach wieder ans Netz zu nehmen. Sie waren zum Teil aber auch gegen 23:20 Uhr noch nicht wieder erreichbar. Zu den Ursachen ist bisher nichts bekannt. Ein Stromausfall könnte als Ursache ebenso in Frage kommen wie ein allgemeiner Fehler oder Hardware-Ausfall in der Netzwerk-Infrastruktur. Strato meldete sich gegen 23 Uhr über den eigenen Twitter-Kanal zu Wort, kommunizierte aber noch keine Details. Verraten wurde nur, dass eine vierstellige Anzahl an V-Servern und dedizierten Servern von dem Ausfall betroffen war.

Aktueller Stand: 21. Oktober, 0:30 Uhr - Nähere Details bekannt

Noch in der Nacht zu Donnerstag konnte onlinekosten.de erste Details zu dem Server-Ausfall in Erfahrung bringen. Ein Strato-Sprecher erklärte im Gespräch mit onlinekosten.de, Ursache für den Ausfall sei ein Stromausfall in Berlin gewesen. Zwar habe die Notstromversorgung unmittelbar ihren Dienst aufgenommen, eine Leitung der unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) habe sich allerdings aus Sicherheitsgründen abgeschaltet. Aus diesem Grund seien weniger als zehn Prozent der insgesamt 35.000 Server im Strato-Rechenzentrum von dem Ausfall betroffen und für rund eine Stunde stromlos gewesen.
Gegen Mitternacht habe man 99 Prozent der betroffenen Rechner wieder in das Strato-Netzwerk integrieren können. Sollte ein Server noch immer von Netz getrennt sein, könne meist schon ein Neustart über die Benutzerkonsole helfen, so der Strato-Sprecher.

Aktueller Stand: 21. Oktober, 8:35 Uhr

Alle Managed Services (Multiserver, V-PowerServer, Managed Server) sind seit 1 Uhr wieder an die Netzstorm-Versorgung angeschlossen. Bei einigen Root-Servern sei aber - wie bereits in der Nacht erklärt - ein manueller Neustart durch die Kunden notwendig, wie Strato gegenüber onlinekosten.de erklärte. Dabei wolle man mit den betroffenen Kunden zusammenarbeiten, sofern sie sich zum Beispiel über die Hotline 01805/007677 melden.

11. Aktuell von Neuigkeiten (20.10.2010):




Apple stellt neues MacBook Air und Mac OS X vor

Nach massiven Investitionen in mobile Geräte erneuert Apple jetzt auch seine angestammte Mac-Plattform. Vorstandschef Steve Jobs kündigte am Mittwoch eine neue Version des Betriebssystems an, die das Konzept des Tablet-Computers iPad auf den Mac-Rechner bringen soll. Außerdem stellte er am kalifornischen Firmensitz in Cupertino zwei neue Modelle des besonders dünnen Notebooks MacBook Air vor.

Neue MacBooks ab 999 Euro

"Wir denken, das ist die Zukunft der Notebooks", sagte Jobs. Die neuen Geräte mit Bildschirmgrößen von 11,6 Zoll und 13,3 Zoll verzichten auf eine herkömmliche Festplatte und setzen ganz auf die Technik des besonders robusten Flash-Speichers. Das kleinere Modell mit 64 Gigabyte (GB) Flash-Speicher kostet 999 Euro, mit 128 GB werden 1.249 Euro fällig. Wer sich für das 13,3-Zoll-Modell entscheidet, muss 1.299 Euro für 128 GB Speicherplatz zahlen und 1.599 Euro für 256 GB. Gewicht: gerade einmal knapp 1,1 Kilogramm. Angetrieben werden die neuen MacBook Air-Modelle durch einen 1,4-Gigahertz- (11,6 Zoll) beziehungsweise 1,86 Gigahertz Intel Core 2 Duo Prozessor. Auf Wunsch ist eine Erweiterung auf 1,6 bzw. 2,1 Gigahertz möglich. An Arbeitsspeicher werden standardmäßig jeweils 2 GB zur Verfügung gestellt. Eine Erweiterung auf 4 GB ist gegen Aufpreis möglich. Als Grafikchip kommt ein NVIDIA GeForce 320M Prozessor zum Einsatz. Die Akkulaufzeit liegt nach Herstellerangaben bei fünf (11,6 Zoll) beziehungsweise sieben Stunden.



Vorbestellungen ab sofort möglich

An Schnittstellen bietet der kleine Computer mit LED-Hintergrund-Beleuchtung nicht nur uwei USB-Ports, sondern auch einen HDMI-Ausgang. Außerdem steht Bluetooth und WLAN (inkl. N-Standard) zur Verfügung. Vorbestellungen für das maximal 1,7 Zentimeter hohe MacBook Air sind ab sofort über den Apple Store möglich, eine Auslieferung erfolgt in ein bis zwei Werktagen.

Außerdem neu: Mac OS X "Lion"

Das neue Betriebssystems Mac OS X "Lion" (Löwe) soll im Sommer nächsten Jahres eingeführt werden. Es stellt die sogenannten Apps in den Mittelpunkt - diese Art von Anwendungen hat die Bedienung mobiler Geräte in den vergangenen Jahren grundlegend verändert. Auch der App Store für den Kauf von Software soll in das Mac-System integriert werden. Für Video-Chats kommt die im Juni auf dem neuen iPhone eingeführte Software Facetime künftig auch auf dem Mac im Einsatz - eine Testversion wird schon jetzt bereitgestellt.

Neue Multimedia-Software iLife 11

Jobs stellte auch eine neue Version des Multimedia-Software-Pakets von Apple vor: iLife 11 bietet unter anderem eine engere Anbindung an beliebte Online-Portale wie Facebook oder Flickr. Neu gestaltet wurde auch die Erstellung von Fotobüchern und Karten, die von Apple selbst produziert werden. Die Video-Software iMovie vereinfacht die Audio- Bearbeitung von Filmen und hat von iPhoto die Technik zur Gesichtserkennung übernommen.



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